Der Final gegen Italien war mehr oder weniger eine „Formsache“, beide Teams hatten sich bereits vorher für den Aufstieg in die höchste Division qualifiziert. Nach den ersten beiden Partien stand es 1 zu 1. Wegen einem Unwetter wurde der Match in Polen zuerst für gut 2,5 Stunden unterbrochen und dann abgesagt. Damit zählt das Resultat aus der Qualifikation für die Vergabe der Medaillen.
„Wir waren sicher die beste Equipe und haben uns den Sieg redlich verdient“, fasst Coach Richard Adby zusammen. „Das Team hat wirklich gross aufgespielt, es wird mit der Goldmedaille zu Recht belohnt und nun sind wir wieder dort wo wir hingehören“, freut er sich über den erhofften Aufstieg samt Gruppensieg. Im Vorjahr waren die Schweizer noch knapp am direkten Wiederaufstieg gescheitert.
Die Boys spielten ihre abschliessende Partie ebenfalls gegen Italien. Wie schon gegen Spanien war die Entscheidung eng, schliesslich mussten sich die Schweizer mit einer knappen 2:3 Niederlage abfinden. Nach den drei verlorenen Direktbegegnungen beenden die Junioren die Europameisterschaften auf dem achten Rang.
Die Girls kämpften zum Schluss gegen Frankreich um Platz 9. Sie zeigten nochmals eine starke Leistung und gewannen mit 3:2. Die Partie war bereits nach den ersten drei Matches entschieden und mit dem dritten Sieg im Direktduell gewinnen die Juniorinnen den sogenannten Flight B.
Auch die Frauen beendeten ihre Europameisterschaften mit einem Sieg. Diesmal war die Slowakei der Gegner. Mit einem klaren 4:1 Erfolg wurden die Nerven der Spielerinnen und Betreuer deutlich weniger beansprucht als noch am Vortag, wo die Schweizerinnen lange einem Rückstand hinterherrennen mussten. „Es war ein guter Abschluss und die Revanche für die Niederlage gegen die gleichen Gegnerinnen vor einem Jahr“, kommentiert Coach Beat Grossmann. Mit dem abschliessenden Sieg kommen die Frauen auf den 13. Schlussrang.
Quelle: https://www.swissgolf.ch/public/amateurnews.cfm?objectid=4980